… die jüngste Folge „Jazz und Märchen” war …ein großartiges Erlebnis….
Es war dieses fein geführte Zusammenspiel des Sprechers mit dem Musiker, diese
unaufdringliche Kommunikation von Böhlke und Mangelsdorff, die auch den letzten
Zuhörer ergreifen mussten. Durch sie nahm die Geschichte Besitz vom Publikum,
nistete sich ein, wurde fühlbar. Aus Sprache wurde bei Böhlke Gesang und der
Saxophonist sprach mit seinen Melodien eine neue Bedeutung hinzu. …

    Frankfurter Rundschau zu „Kultur unterm Dach”, 14.12.2000

 

… Edgar M. Böhlke als Seher ist ein Gewinn, nicht dröhnend und dräuend, sondern
feinnervig gespannt, voll Weisheit, Klarheit und Schärfe …

    Nürnberger Nachrichten zu „König Ödipus” am Deutschen Theater Berlin, 18.10.03

 

… Höchst spannend inszeniert Neuenfels als Spiel im Spiel das Verhältnis des
Komponisten zu seiner Hauptfigur Emilia Marty. Edgar M. Böhlke zeigt Janácek in
allen Facetten von Triumph und Verzweiflung, er ist der Zeremonienmeister, der alle
Fäden in der Hand hält und der schließlich der ihres Daseins überdrüssigen Diva
aufs Tapet schreibt: „Du bist verknotet, vernotet in meiner Oper!”

    Ludwigsburger Kreiszeitung zu „Die Sache Makropulos”, Stuttgarter Staatsoper, 26.01.04

 

… Bestens harmonierte Diana Damrau mit dem charismatischen Edgar M. Böhlke,
der, glänzend vorbereitet, als Bassa Selim für den erkrankten Christoph Quest
eingesprungen war. …

    www.magazin.klassik.com zu „Entführung aus dem Sarail”, Oper Frankfurt, 21.11.05

 

… Bassa Selim ist kein Philanthrop, sondern ein unberechenbarer Tyrann, der aus
bloßem Kalkül dem Sohn seines Todfeindes schließlich das Leben schenkt. Diese
Erkenntnis verdankt man auch den hier einmal vollständig gegebenen Dialogen.
Edgar M. Böhlke, Urgestein des Frankfurter Theaters, gab dieser Sprechrolle bei der
Wiederaufnahme fast noch schärfere Konturen …

    Frankfurter Neue Presse zu „Entführung aus dem Serail”, Oper Frankfurt, 22.11.05